... vor dem Kriege

Der FC Rot-Weiß Klettham wurde im Jahre 1930 gegründet. Als erster Vorstand wurde Tesco Doll gewählt. Er wurde von Karl Hepp (2. Vorstand), Hans Zweck (Schriftführer) und Mathias Maier (Kassierer) unterstützt. Der erste Fußballplatz wurde im Dall-Armi-Anger, wo die heutige gleichnamige Siedlung steht, errichtet. Die Mannschaft wurde auf Anhieb Meister in der untersten Spielklasse und errang dreimal hintereinander die Meisterschaft in der nächsten Spielklasse. Erst bei der vierten Meisterschaft wurde der Aufstieg in die A-Klasse riskiert, in der sich die Mannschaft bis zum Kriegsbeginn hielt. Am 15. September 1945 trafen sich die nach dem Krieg noch übriggebliebenen Mitglieder und beschlossen, der SpVgg Altenerding beizutreten.

1960 - 1969

Neugründung am 4. Oktober 1960 ...

Die Interessengemeinschaft Friedrich-Fischer-Siedlung wandte sich nach einem Aufruf an die Sportinteressenten in dem aufstrebenden Ort Klettham und lud am 4. Oktober 1960 zur Gründung eines Sportvereins in die Gaststätte St. Prosper, Klettham, ein. Hierbei erklärte der 1. Vorstizende der IG, Herr Franz Bayer die Bereitschaft, den an den Kinderspielplatz angrenzenden Sportplatz an den noch zu gründenden Sportverein abzutreten. 41 Anwesende Kletthamer sprachen sich dann einstimmig für die Gründung eines neuen Sportvereins aus. Ebenfalls einstimmig gewählt wurde die erste Vorstandschaft mit Hugo Wild (1. Vorstand), Günter Sommer (2. Vorstand), Helmut Bärtl (Techn. Leiter), Marian Baway (Kassenleiter), Josef Buschbacher (Schriftführer), Herbert Rossa (Jugendleiter), Karl Irle (Faustballleiter), Alfred Pillar (Gerätewart), Franz Binder (Platzwart) und Hans Kampa (Werbeleiter). Bei der gleich anschließenden Vorstandssitzung wurde beschlossen, die alte ruhmreiche Tradition des seinerzeit weit über das Erdinger Land hinaus bekannten FC Rot-Weiß Klettham fortzuführen und dem neuen Verein den Namen "1. FC Rot-Weiß Klettham" zu geben.

Schon nach einem Jahr war die Hebefeier für die Umkleidekabinen und Duschräume. Das damalige Gebäude hatte zwei Umkleiden, eine Duschanlage, einen Schiedsrichterraum und zwei Toilettenräume. Dank des Idealismus einiger Mitglieder (etwa 3200 Std. freiwillige Arbeitsleistung) und der Unterstützung der Gemeinde hielten sich die Schulden mit 1.991,05 Mark in Grenzen.

Im Jahre 1962 hatte der Verein bereits 214 Mitglieder. Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 11. Juli 1962 wurden die Vorbereitungen für eine Radsport-, Faustball-, Tischtennis- und Turnabteilung aufgenommen. Die Radsportabteilung geleitet von Josef Baumgartner führte einige Wander- und Sternfahrten durch und löste sich 1965 aus finanziellen Gründen wieder auf. Die Faustballabteilung kam über einige Übungsstunden und Spiele mangels eines geeigneten Platzes nicht hinaus. Als Abteilungsleiter fungierte Heinz Steinberg. Über mangelndes Interesse brauchten sich dagegen die Abteilungen Fußball, Tischtennis und Turnen nicht zu beklagen, so dass der Vereins 1963 bereits 379 Mitglieder umfaßte.

Im Jahre 1964 wurde beschlossen den Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen. Dies Stand im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Bau einer Mehrzweckhalle, für den sogleich auch ein Bauasuschuß mit den Herren Wild, Knierim, Schuchardt, Bärtl und Pirk gebildet wurde. Dass dieses Vorhaben erst 1974 verwirklicht werden konnte, mag damals sicherlich niemand geahnt haben, denn der Aufwärtstrend hielt an.

Im Jahre 1965 wurde der Vereins durch eine Hochwasserkatastrophe auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Der Sportplatz stand mehrere Wochen unter Wasser, so dass für die Dauer von drei Monaten keine Heimspiele mehr ausgetragen werden konnten. Bis Mai 1966 wurden dann die Heimspiele auf einer von Herrn Maierhofer gepachteten Wiese ausgetragen.

Dank der Unterstützung des Landkreises und der Gemeinde Altenerding sowie in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder wurde die Sportanlage wieder hergerichtet und mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Die Einweihung fand am 9./10. Juli 1966 mit einem Eröffnungsturnier statt.

Ab 1. Januar 1967 schloß sich dem Verein der Kletthamer Kegelclub unter der Leitung von Karl Schwantzer an, der aber nur bis zum Jahre 1968 in den Vereinsunterlagen erwähnt ist. Die vom Hochwasser unterbrochene Planung der Mehrzweckhalle wurde 1967 fortgesetzt. Am 30. Juni 1967 genehmigte die Jahreshauptversammlung den Bau dieser Mehrzweckhalle. Im September war auch schon der Bauplan von der Gemeinde genehmigt und der Bauausschuß mit Josef Blumoser, Karl Schwantzer und Klaus Notka nahm seine Arbeit auf. Hierbei gestaltete sich die Genehmigung verschiedener Zuschußanträge schwierig, so dass 1971 eine erneute Antragstellung mit neuen Kostenberechnungen eingereicht werden mußte, weil die Baupreise mittlerweile beachtlich gestiegen waren.

1970 - 1979

Das 10jährige Vereinsjubiläum wurde mit einem Fußball- und Tischtennisturnier, sowie einem Abschlußball beim Mayr-Wirt am 5. Juli 1970 gefeiert. Die Festschrift anläßlich des Jubiläums gestaltete Helmut Krammer.

Im Jahre 1971 wurde wieder an die Verwirklichung des Bauvorhabens Mehrzweckhalle gegangen. Die Kosten beliefen sich bereits auf 82.815,54 Mark. Ein nochmaliges Zurückstellen des Baues hätte eine Antragssperre beim BLSV bedeutet, der bereits einen Zuschuß von 25.000,00 Mark zusicherte.

Der Architekt Sternagel fertigte einen neuen Bauplan an und im Juli 1972 wurde mit den Bauarbeiten der Mehrzweckhalle begonnen. Wegen einer Abweichung vom Bauplan wurde im Oktober 1972 der Bau vom Landratsamt eingestellt und nach Einreichung eines neuerlichen Plans im Frühjahr 1973 fortgesetzt. Gemeinsam mit dem Hallenbau wurden auch die alten Umkleideräume umgebaut und ein neues Vereinsheim mit Umkleide-, Wasch-, Geräte-, Toiletten- und Heizungsräumen errichtet. Dank der großzügigen Unterstützung der Gemeinde, des Landkreises, des Bezirk Oberbayern, Gönnern des Vereins und der tatkräftigen Mithilfe der Mitglieder (Eigenleistungen im Wert von 26.517,00 Mark) konnte die Einweihung zu Ostern 1974 erfolgen. Die Gesamtkosten lagen bei 103.646,94 Mark. Der Mitgliederstand betrug 1973 schon 520 Mitglieder.

Im Jahre 1978 wurde der Verein auf eine härtere Zerreißprobe durch den Antrag auf mehr finanzielle Selbstständigkeit der Turnabteilung gestellt. Aufgrund dieses Antrags und der Notwendigkeit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit wurde eine neue Vereinssatzung erarbeitet und am 4. Mai 1979 von der Jahreshauptversammlung beschlossen. Der Zusammenhalt des mittlerweile 722 Mitglieder zählenden Vereins war nochmals geschafft.

1980 - 1989

Im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Sport- und Freizeitanlage mit einem Fußballplatz, einem Bolzplatz und einer Stockbahn wurde eine neue Stockschützenabteilung unter Leitung von Siegfried Stich am 10. Februar 1980 gegründet. Mit der Neuorganisation des Vereins und der Fertigstellung der neuen Sport- und Freizeitanlage Klettham wurde die Absicht zur Förderung des Breitensports des mittlerweile 819 Mitglieder zählenden Vereins untermauert. Im Juni 1980 fanden die Feierlichkeiten zum 20jährigen Bestehen statt. Unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters Gert Vogt wurde die neue Sport- und Freizeitanlage feierlich eingeweiht.

Die Neuorganisation des Vereins, die den Abteilungen eine größere Eigenverantwortung gab und den geschäftsführenden Vorstand entlastete, trennte die Aufgabenbereiche sinnvoller und mit in Kraft treten einer Geschäftsordnung, bzw. des Geschäftverteitungsplans wurde dies entsprechend bestätigt. Der geschäftsführende Vorstand unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Herbert Rossa konnte sich intensiver um die Belange des Hauptvereins kümmern.

Im Jahr 1983 wurde unter großem Einsatz des 1. Vorsitzenden Kaspar Emmes der Umbau des Vereinsheims und die Errichtung einer neuen Flutlichtanlage vorangetrieben. Diese Vorhaben wurden bis Januar 1984 abgeschlossen. Auch hier sind die erbrachten Eigenleistungen, der unermüdliche Einsatz vieler Mitglieder und die Bezuschußung durch die öffentliche Hand hervorzuheben. Im gleichen Jahr erfolgte die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins.

Nach Abschluss dieser Baumaßnahmen und anderer allgemeiner Initiativen des geschäftsführenden Vorstands kommt es am 2.3.1985 zu einer noch nie da gewesenen Situation innerhalb des Vereins. Mangels Interessenten für eine Kandidatur der zurückgetretenen Abteilungsleitung der Fußballer, muss der geschäftführende Vorstand dieses Amt kommissarisch führen. Dieser Missstand konnte jedoch bald mit dem neuen Abteilungsleiter Kurt Golsch behoben werden.

Mit dem Tod des Gründers Hugo Wild 1984 und des damaligen 2. Vorsitzenden Walter Dütsch 1986 verlor der Verein zwei Kameraden, die durch ihre Energie und Tatkraft den Verein prägten. Wir alle werden sie in Erinnerung behalten und ihrem Walten und Wirken für den Verein ein ehrendes Andenken bewahren.

Im Jahr 1987 wurde der Vereinsname von „1. FC Rot-Weiß Klettham e.V." umbenannt in „Rot-Weiß Klettham-Erding e.V.". Die Mitgliederverwaltung läuft nun über die SGZ (Da­tenverarbeitung). Diese Maßnahme bedeutet für die Abteilungen und den Vorstand eine deutliche Entlastung. Der persönliche Einsatz des gesamten Vorstandes führt zu einem verwaltungsmäßig gut ablaufenden Geschäftsbetrieb des Vereins. Weiterhin wird im Vereinsheim eine neue Heizung eingebaut und der vereinseigene Fußballplatz renoviert.

Zu Beginn des Jahres 1989 stellt Kaspar Emmes neue Bauvorhaben vor: Verlegung der Öltanks, Umgestaltung des Gästeraumes und Umbau der Mehrzweckhalle. Unter seinem persönlichen Einsatz sind diese Vorhaben noch innerhalb des Jahres abgeschlossen worden.

1990 - 1999

Nach langjähriger einsatzkräftiger Tätigkeit tritt der 1. Vorsitzende Kaspar Emmes zurück. Er leistete für den Verein und im Sinne seiner Gründer ein gewaltiges Arbeitspensum. Mit seinem Rücktritt und dem Rücktritt von Richard Klein treten zwei erfahrene Führungspersönlichkeiten zurück. Der Kassierer Peter Gabb verblieb im Amt. Im März 1990 wählt die Hauptversammlung des Vereins Heinz-Joachim Leisten als 1. Vorsitzenden. Mit in seine Mannschaft wird als 2. Vorsitzender Michael Hirth, als Schriftführer Reinfried Wohner und als 2. Kassierer Matthias Schober gewählt.
Mit der Anschaffung einer eigenen Computeranlage zu Jahresbeginn 1990 wurde unter dem 1. Vorsitzenden Hans-Joachim Leisten ein neuer Schritt innerhalb der Mitgliederverwaltung, der Finanzbuchhaltung und der Textverarbeitung gewagt. Zu diesem Zeitpunkt hat der Verein 858 Mitglieder. Durch die Vorleistungen des bis dahin amtierenden geschäftsführenden Vorstandes sowie durch das auch wirtschaftlich gute Führen der jeweiligen Abteilungsleiter steht der gesamte Verein auf finanziell gesicherten Untergrund. Im gleichen Jahr wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6.7.1990 der langjährige 1. Vorstand Herr Kaspar Emmes zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Da im Jahr 1990 der Verein auch 30 Jahre bestand, wurde eigens ein großes Fest organisiert und durchgeführt. Die Vorbereitungen und der Ablauf wurden von dem Festausschuss (Hr. Wolfgang Hirth, Hr. Heinrich Schaub und Hr. Michael Hirth) durchgeführt. Das Fest fand am 13. - 15.07.1990 in einem errichteten Zelt auf dem Trainingsplatz statt. Für den Ablauf und Arbeitseinsatz stellten sich zahlreiche Mitglieder unentgeltlich zur Verfügung, so dass dieses Fest als gelungen betrachtet werden kann. Am Freitag den 13.07. wurde der Festabend abgehalten, der mit den Grußworten des 1. Vorsit­zenden Herrn Hajo Leisten, des Landrats Herrn Bauer, des 3.Bürgermeisters Herrn Steinberger und BLSV-Vertreter Herrn Hohoff eröffnet wurde. Bei der anschließenden Ehrung der Gründungsmitglieder für ihre 30 jährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder geehrt: Die Herren Albert Kiehn, Herbert Rossa, Josef Blumoser, Kurt Golsch, Konrad Golsch, Klaus Notka und Richard Dütsch.

Da der 1. Vorstand Hajo Leisten wegen beruflicher Veränderung sein Amt niederlegte, wurde 1991 eine neue Vorstandschaft gewählt. Dabei wurde Wolfgang Hirth zum 1. Vorsitzenden, Michael Hirth zum 2. Vorsitzenden und Reinfried Wohner zum Schriftführer gewählt. Ein Kassierer konnte nicht gefunden werden, so dass Michael Hirth das Amt kommissarisch übernahm. Überfachlicher Jugendleiterin wurde Heidi Ried. Hauptaufgabe war die Erhaltung und Renovierung des Vereinsheims sowie die Überarbeitung der Satzung.

Am 30.10.1992 wurde vom Square Dance Club Erding ein Antrag um Aufnahme als Abteilung beim Rot-Weiß Klettham gestellt. Dieser wurde am 2.12.92 durch die VA-Sitzung genehmigt. Die überarbeitete und durch die Mitgliederversammlung genehmigte Satzung wurde 1992 durch das Amtsgericht Erding bestätigt.

Am 01.01.1993 gliederte sich der Square Dance Club "Duke Town Promenaders" als fünfte Abteilung in der Verein ein. Der Trainings- bzw. Tanzbetrieb findet freitags abends in der Mehrzweckhalle statt. Der Verein nahm 1993 im Rahmen des Erdinger Herbstfestes am Blumenkorso der Stadt Erding mit einem blumengeschmückten Wagen teil. Ebenfalls wurde in diesem Jahr der Schankraum renoviert, mit einer neuen Theke ausgestattet und der Kühl­raum neu gestaltet.

Im Jahre 1994 wurde fast die gleiche Vorstandschaft wiedergewählt, als überfachlicher Jugendleiter konnte Alois Frece gewonnen werden. Ein Hauptkassierer wurde wieder nicht gefunden und von Michael Hirth kommissarisch übernommen. Bei der Mitgliederversammlung wurde Frau Antonie Kressierer als Dank und Anerkennung für den Aufbau der Gymnastikabteilung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Sportlicher Höhepunkt des Vereins war die Erringung des ETTU-Pokals (Europa-Pokals) im Damentischtennis für Mannschaften. Dieser konnte in Grömitz am 3.6.1994 in einem spannendem Endspiel gegen TuS Glane errungen werden.

Im Jahr 1995 fanden Ergänzungswahlen statt, wobei Klaus Notka zum 2. Vorstand und Michael Hirth zum Hauptkassierer gewählt wurden. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde 1995 eine Lohnsteuerprüfung durch das Finanzamt Erding durchgeführt. Die Prüfung und Klärung zog sich bis 1997 hin.

Im Jahr 1996 wurde durch den Verein (Eigenleistung 361 Arbeitsstunden) in Zusammenarbeit mit der Stadt Erding auf dem Sportplatz der Freizeitanlage Klettham eine Tribüne (3 Trittstufen) ohne Überdachung erstellt. Die Damentischtennismannschaft konnte in der Spielzeit 1996/1997 den ETTU-Pokal ein zweites Mal gewinnen.

Bei den Neuwahlen im Jahre 1997 wurde Wolfgang Hirth zum 1. Vorstand, Horst Kolenda zum 2. Vorstand, Michael Hirth zum Hauptkassierer und Reinfried Wohner zum Schriftführer gewählt. Alois Frece wurde als überfachlicher Jugendleiter wiedergewählt. Bei der Mitgliederversammlung wurde angeregt, eine Satzungsänderung vorzubereiten, in dem die Mitgliederversammlung in eine Delegiertenversammlung umgewandelt werden soll. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 20.11.1997 wurde dem zugestimmt und eine Reihe von Änderungen in der Satzung ergänzt und genehmigt. Mit dem dritten Gewinn des ETTU-Pokals konnte die Damentischtennismannschft diesen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Nach Abschluß der Steuerprüfung wurde der Verein von der OFD aufgefordert, die Steuerforderungen aus den Jahren 1990 - 1995 zu entrichten. Aufgrund der hohen Forderungen war dies das momentane „AUS" für den Rot-Weiß Klettham­-Erding. In einer beispiellosen Aktion konnte von einer Hand voll ehrenamtlicher, verantwortlicher und treuer Mitglieder die Steuerschuld beschafft und damit die Existenz des Vereins erhalten und weitergeführt werden. Reinfried Wohner musste aus beruflichen Gründen 1998 das Amt des Schriftführers niederlegen.

Im Jahr 1999 wurde eine Ergänzungswahl für den Schriftführers durchgeführt. Michaela Kolenda stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Im gleichen Jahr meldete die LVA aufgrund der Steuernachzahlung ihre Ansprüche an den Verein an. Mit dem Ziel zum Vergleich, legte der Verein einen Einspruch gegen diese Pauschalforderung ein.

2000 - 2009

Im Jahr 2000 fanden die satzungsgemäßen Neuwahlen statt. Dabei wurde Wolfgang Hirth zum 1. Vorstand, Horst Kolenda zum 2. Vorstand, Gudrun Pockrandt zur Hauptkassiererin und Michaela Kolenda zur Schriftführerin gewählt und als überfachlicher Jugendleiter konnte Roland Schöttner gewonnen werden.
Im Rahmen des 40 jährigen Bestehens des Rot-Weiß Klettham-Erding fand am 7.10.2000 ein Stehempfang für geladene Gäste, Gründungsmitglieder sowie verdiente Mitglieder (Hauptvorstandschaft, Abteilungsleitungen und Mitglieder die sich im Verein verdient gemacht haben) statt. Als Ehrengäste waren anwesend: LR Herr Bauer, 3.Bürgermeister Herr Steinberger, Vertreter des BLSV Herr Hohmann, AOK­Direktor Herr Heinz Neumann, Vertreter Weißbräu Herr Brenninger sowie die Gründungsmitglieder Herbert Rossa sen., Konrad Golsch, Richard Dütsch, Klaus Notka. Kurt Golsch und Albert Kiehn konnten aus gesundheitlichen Gründen an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen. Ebenso waren anwesend der Ehrenvorsitzende Herr Kaspar Emmes und das Ehrenmitglied Frau Antonia Kressierer.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand, Herrn Wolfgang Hirth, sprach Herr Horst Kolenda die Laudatio über die letzten 40 Jahre. Schwerpunkt seiner Rede war die finanzielle Krise des Vereins in den Jahren 1996 bis 1999. Nach den weiteren Grußworten von Landrat Xaver Bauer, 3. Bürgermeister Fritz Steinberger und BSLV-Vertreter Herr Hohmann wurden im Anschluss an die Veranstaltung noch viele Erinnerungen von den Anwesenden aus den letzten 40 Jahre ausgetauscht.

Im Jahr 2001 trat Frau Gudrun Pockrandt als Hauptkassierer zurück. Da der Verein im Rahmen des Steuerprüfverfahrens die Gemeinnützigkeit für die vergangenen Jahre aberkannt wurde, konnte diese im Jahre 2001 wieder beantragt und genehmigt werden. Aufgrund veränderter Spielordnungen und Umorganisationen im Fußballbereich, steigender Mitgliederzahl im Jugendbereich, stellte der Verein einen Antrag an die Stadt Erding für einen Neubau von Umkleideräumen mit Duschen und Schiedsrichterraum. Dieser Antrag wurde am 22.11.2001 von der Stadt Erding abgelehnt.

In einer Ergänzungswahl 2002 wurde Albin Krüger zum Hauptkassierer gewählt. Am 6.5.2002 stellt der Hauptvorstand erneut einen Antrag über den Neubau von 2 Umkleidekabinen mit Duschen und Schiedsrichterraum. Am 23.7.2002 wurde uns von der Stadt Erding mitgeteilt, dass das Bauvorhaben genehmigt wurde und mit einem Zuschuss von der Stadt Erding unterstützt wird. Daraufhin wurden die Baupläne und ein Kostenplan erstellt, und diese mit den zugehörigen Antragsunterlagen am 24.4.2003 an den BLSV und Landratsamt Erding weitergereicht. Im Juni 2003 bekamen der Verein die Genehmigung des Antrages vom BLSV, so dass wir mit dem Neubau beginnen konnten.

Im arbeitsintensiven Jahr 2003 wurden Neuwahlen durchgeführt. Als 1. Vorstand ging Wolfgang Hirth, als 2. Vorstand Heinrich Schaub, als Hauptkassierer Albin Krüger und als Schriftführer Reinfried Wohner hervor. Roland Schöttner wurde wieder als überfachlicher Jugendleiter gewählt. Als weiteren Höhenpunkt nahm der Rot-Weiß Klettham-Erding an dem Festumzug mit dem Motiv „Schlacht bei Hohenlinden" der Stadt Erding teil.

Der Neubau wurde im Jahr 2004 fertiggestellt und am 28.8.2004 mit der Einweihungsfeier seiner Bestimmung übergeben. Bei der Feier waren der stellv. Landrat Max Gotz, 1. Bürgermeister K.H. Bauernfeind und 3. Bürgermeister Fritz Steinberger, Sportreferent Günter Weidenhammer, BLSV-Vorsitzenden Adolf Maier, Direktor VR-Bank Herr Kern, Erdinger Weißbräu Dieter Brenninger, Vertreter der beteiligten Baufirmen, Hauptvorstandschaft sowie alle freiwilligen Helfer vom Verein anwesend. Über die Finanzierung hinaus wurden von der Vorstandschaft und den freiwilligen Helfern ca. 1200 Stunden an Arbeitsleistung erbracht. Im Rahmen des Neubaus wurde eine neue Heizung im Vereinsheim eingebaut und die Umstellung von Öl auf Erdgas vorgenommen.
Nachdem das Sozialgericht für beide Seiten (Rot-Weiß Klettham-Erding und LVA/BFA) einen Vergleich angestrebt hat, wurde dieser von beiden Seiten angenommen und eine Ratenzahlung der Versicherungsbeiträge wurde vereinbart.

Nach der Umstellung von Öl auf Erdgas, begann man 2005 mit der Renovierung der Halle. Die Öltanks wurden entfernt und der gewonnene Raum wurde mit der Halle integriert. Für diese Maßnahme wurde ein freiwilliger Arbeitseinsatz von ca. 600 Stunden aufgewendet.

Neuwahlen 2006: 1. Vorstand Wolfgang Hirth, 2. Vorstand Heinrich Schaub, Hauptkassierer Albin Krüger und Schriftführer Reinfried Wohner, überfachlicher Jugendleiter Roland Schöttner. In 2006 wurde die Terrasse mit neuen Verbundsteinen verlegt, die Schuhwaschanlage abgerissen und ein neuer Grill erstellt.
Der Schachclub Erding, ein eigenständiger Verein, suchte sich eine neue Bleibe in Erding. Nach Rücksprache und Einigung mit Rot-Weiß Klettham-Erding konnte man sich auf einen Trainingsabend (Montags) einigen. Noch im Jahr 2006 stellte der Verein einen Antrag bei Rot-Weiß Klettham-Erding als sechste Abteilung in den Verein aufgenommen zu werden, was in der VA-Sitzung auch beschlossen wurde.

Im Jahr 2007 tritt Albin Krüger aus gesundheitlichen Gründen vom Amt als Hauptkassierer zurück. In einer Ergänzungswahl am 4.5.2007 wurde Werner Köttner als Nachfolger zum Hauptkassier gewählt. Das Jahr 2007 bzw. 2008 wurde in erster Linie für die Renovierung des Vereinsheimes verwendet. Folgende Arbeiten wurden bewerkstelligt: Montage von neuen Fenster im Gastraum, Neugestaltung der Westfassade, neue Kabineneingangstüren, umfangreiche Fliesenarbeiten im Gang und in den Toiletten sowie die Erneuerung des Bodenbelages in der Gaststätte und Schankraumes.

Im Jahr 2008 muss der 2. Vorstand Heinrich Schaub aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen. Aufgrund des schlechten Bauzustandes hat der Vorstand beschlossen, die alten Kabinen inklusive Duschräume zu renovieren. Diese umfangreichen Arbeiten wurden dann im Winter 2008/2009 in Angriff genommen und durchgeführt.

Im Mai 2009 wählt die Delegiertenversammlung einen neuen geschäftsführenden Vorstand und zwar Wolfgang Hirth zum 1. Vorstand, Hans Vosdellen zum 2. Vorstand, Werner Köttner zum Hauptkassierer und Alex Attensberger zum Schriftführer. Als überfachlicher Jugendleiter wird Roland Schöttner gewählt.

seit 2010

folgt...